10. Januar 2024
Maskenschenkung ans Museum im Bellpark
Die Heime Kriens haben dem Museum im Bellpark eine besondere Gabe gemacht – zwei bedeutende Krienser Masken, deren Herkunft und Weg zu den Heimen Kriens ein Rätsel bleiben.
«Der Zeitpunkt der Übergabe so kurz vor der Fasnacht, könnte nicht passender sein», freut sich Kathrin Graber, Präsidentin des Vereins Museum im Bellpark. Begleitet von dessen Archivar Ralf Keller, nahm sie die beiden Krienser Masken während einer kleinen Veranstaltung in den Heimen Kriens im Januar entgegen. Wie genau die Masken in den Besitz der Heime Kriens gelangten, bleibt im Dunkeln. Die Vermutung liegt nahe, dass sie in der Vergangenheit während der Fasnacht in den Heimen Kriens ausgestellt wurden. Ein aufmerksamer Maskensammler aus Kriens gab dem Museum den entscheidenden Tipp.
Zwischen Tradition und Geschichte
Eine der Masken, geschätzt datiert zwischen 1900–1930, hatte bereits zweimal den Weg ins Museum für Ausstellungen gefunden. Ralf Keller ist begeistert über die Entscheidung der Heime Kriens, die Masken dem Museum zu schenken, welches seit jeher besonderes Augenmerk auf die Geschichte der Krienser Maskentradition legt. Während der Veranstaltung hatten die anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner die Gelegenheit, den fesselnden Ausführungen von Ralf Keller über die lokale Geschichte des Maskenschnitzens zu lauschen. Auch die eine oder andere Anekdote zur Fasnacht bekamen die Anwesenden zu hören.
Die beiden Holzmasken finden nun ihren Platz im Museum im Bellpark und werden zu einem lebendigen Teil des kulturellen Erbes in Kriens. Die Heime Kriens freuen sich, dass ihre Gabe die lokale Geschichte und Traditionen weiter bereichert.
Eine Online-Ausstellung zur Krienser Maskentradition steht Interessierten unter www.bellpark.ch/kriensermasken zur Verfügung.