22. Mai 2020
Gutes Ergebnis im 2. Betriebsjahr nach der Verselbständigung
Die gemeinnützige Heime Kriens AG legt den zweiten Jahresbericht vor. Das Geschäftsjahr 2019 wurde erfolgreich abgeschlossen mit einer wieder sehr hohen Auslastung von über 98 %. Die hohe Nachfrage im stationären Bereich konnte nicht zu jedem Zeitpunkt gedeckt werden.
Das zweite Betriebsjahr nach der Verselbständigung der Heime Kriens AG ist geprägt von Kontinuität in allen Bereichen. Das Unternehmen verzeichnet einen Jahresgewinn von CHF 192‘000.- bei einem marginal tieferen Gesamtertrag von CHF 27,58 Mio. (Vorjahr CHF 27,75 Mio.). Der Gewinn wird auf die neue Rechnung vorgetragen. Die Bettenauslastung erreichte einen Spitzenwert von 98,02 %, die Anzahl der Mitarbeitenden lag bei 364 (entsprechend 275 Vollzeitstellen). Mit 29 Lehrstellen in Pflege und Betreuung, Küche, Hauswirtschaft und Administration fördert die Heime Kriens AG junge Menschen in ihrer Berufsentwicklung. Besonders erwähnenswert ist die nach wie vor sehr tiefe Fluktuationsrate von 7,2 %.
Rang 1 beim Swiss Arbeitgeber Award 2019
Zum zweiten Mal seit 2015 haben die Mitarbeitenden der Heime Kriens AG ihre Arbeitgeberin nach verschiedensten Kriterien hervorragend bewertet. Beim Thema «Umgang mit Veränderungen» hebt sich die Heime Kriens AG besonders stark von ihren Mitbewerbern ab. «Wir beziehen Mitarbeitende und Bewohnende, wo immer möglich, in Entscheide und Veränderungsprozesse mit ein», sagt Guido Hübscher, Leiter Heime Kriens AG. «Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitenden werden ernst genommen und die Umsetzungsmöglichkeiten gemeinsam geprüft. Die Heime Kriens AG ist stolz, den Swiss Arbeitgeber Award in Empfang zu nehmen.»
Verselbständigung weiterhin auf gutem Kurs
Nebst dem Fokus auf die Mitarbeiterzufriedenheit steht für die Heimleitung das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner im Vordergrund. Den Heimen Kriens ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Menschen in ihrem Alltag von der Verselbständigung nichts spüren. Dies ist gelungen: Die Aufenthaltskosten sind stabil geblieben, die Qualität der Dienstleistungen ist gewohnt hoch.
Weiterhin hohe Nachfrage im stationären Bereich
Die Bettenauslastung lag bei über 98 % und die Nachfrage nach Pflegeplätzen konnte nicht zu jedem Zeitpunkt gedeckt werden. Die Heime Kriens AG konnte mit ihrem Ange-bot von 272 Langzeitplätzen die Nachfrage im stationären Bereich nicht decken und deshalb mehrere Krienserinnen und Krienser nicht aufnehmen. Diese fanden in anderen Gemeinden eine Lösung. Verwaltungsratspräsident Marco Borsotti: «Die Situation wird sich im laufenden Jahr leicht entspannen. Mit einem neuen Angebot seit Mai 2020 werden im Lindenpark und ab 2021 im Schweighof zusätzlich durch den Kanton bewilligte 42 Plätze angeboten. Durch eine zukunftsorientierte, nachhaltige und breit abgestimmte Standortentwicklung soll der Lebensraum Heime Kriens weiterhin an Attraktivität gewinnen. Das Neubauprojekt Grossfeld steht am Anfang seiner Realisierung.»