10. September 2018
Essen in Gemeinschaft
Essen in Gemeinschaft – ist für uns Menschen wertvoll und eine Bereicherung. Dies ist auch in den Heimen Kriens nicht anders. Daher ist beobachtbar, dass in den letzten Jahren viele kleine Schritte dazu geführt haben, dass das Thema Essen weiterentwickelt wurde.
Essen ist ein Grundbedürfnis von uns Menschen. Zugleich hat das gemeinsame Essen auch eine soziale und beziehungsbildende Bedeutung. Die Ess- und Begegnungskultur kann das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen stärken. Wie viele gute Momente entstehen doch, wenn man gemütlich und entspannt beieinandersitzt. Es kann die eigene Identität stärken und zusätzlich durch ritualisierte Handlungen das sich Zuhause-Fühlen unterstützen.
Soziale Beziehungen lassen sich bei vielen Gelegenheiten pflegen. Das gemeinsame Essen ist dabei eine der vielfältigen Möglichkeiten für Begegnungen. Wenn Menschen dabei ihre Tischnachbarn selber wählen, entsteht Raum und Zeit für soziale Begegnungen, die allenfalls im Alltag weiter gestaltet werden. Sei es bei einem Spaziergang, einem Jass oder einem Gespräch.
Soziale Beziehungen sind wichtig
Der Mensch als soziales Wesen bewegt sich in der Wechselbeziehung von sozialen Kontakten, von der Möglichkeit in der Natur aufzutanken und von spirituell geprägten Begegnungen. Im Lebensalltag einer Altersinstitution ist es wertvoll, wenn immer wieder soziale Beziehungen aufgebaut und gelebt werden können. Dies reduziert das Gefühl, des sich Fremd-Fühlens und des sich Alleine-Fühlens.
Menschen schätzen lohnende, emotional erfüllende Beziehungen. Unterstützend kann dabei sein, in eher kleineren Wohneinheiten den Alltag gemeinsam zu gestalten und zusammen zu essen. In kleinen Gruppen kann flexibler auf die individuellen Wünsche der Menschen eingegangen werden. Soziale Kontakte lassen sich so leichter knüpfen.
Der Mensch benötigt mehr als einfach nur „Nahrungsaufnahme“. Wie sagt der Volksmund doch so schön dazu: „Nicht vom Brot alleine leben wir“. Wir wünschen allen viele schöne Begegnungen im Alltag und „en Guete mitenand“.